CV
Rokas Wille wurde 2002 in Frankfurt am Main geboren.
Werdegang
Im Alter von neun Jahren drehte er seine ersten Kurzfilme, mit 15 Jahren gewann er mit seinem Dokumentarfilm „Klaus und Achim“ 2017 beim Kurzfilmfestival „Tiefenschärfe – Vielfalt im Fokus“ der Stadt Mannheim den zweiten Platz.
2019 absolvierte Rokas Wille sein Abitur in Mannheim.
Seit 2020 studiert er Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Im Rahmen seines Studiums realisierte er bereits eine Vielzahl an szenischen als auch experimentellen Film- und Videoarbeiten; einige davon sind Animationsfilme. Außerdem arbeitet er kontinuierlich mit Medien wie Malerei, Zeichnung, Skulptur und Text. Darüber hinaus macht er Visual Effects für Filme studentischer Filmemacher*innen.
Künstlerische Arbeiten in Ausstellungen
Rokas Willes selbstständige Arbeit von fünf Papiermodellen von Bodenstrukturen aus Lützerath wurde 2023 im Kulturbunker in Köln ausgestellt. Daraufhin erhielt er vom DAM (Deutsches Architekturmuseum) in Frankfurt a.M. den Auftrag zur Arbeit „40 Papiermodelle von Bodenstrukturen aus Lützerath“ in Erweiterung des gleichen Motivs. Diese Arbeit wurde dann 2023 in der Ausstellung „Protest/Architektur“ im DAM Frankfurt a.M. ausgestellt. Die Ausstellung wanderte 2024 ins MAK (Museum für angewandte Kunst) Wien.
Seine ungegenständlichen Papierarbeiten wie "Unregelmäßige Papierskulptur Nr. 4" und "Papierskulptur ohne Titel" stellte er aus beim zehnjährigen Jubiläum des Architekturmagazins "Moderne Regional" in Berlin im September 2024.
Filme von ihm zu Lützerath: „lützerath, oktober 2022“ und „Lützerath Januar 2023“ wurden als Teil der Wanderausstellung „Lützer ART“ 2023 in Köln im Atelier für Gegenwartskunst gezeigt sowie 2024 im Kunst- und Kulturhaus Artik in Freiburg und im Kunstverein Letschbach in Karlsruhe, außerdem 2024 als Teil der Ausstellung „(L)ignite“ im Kunstzentrum Wachsfabrik in Köln.
Auftragsarbeiten
Für das Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen realisierte er 2017 im Rahmen der Ausstellung „Kirche-Krone-Krieg. Thomas Müntzer zwischen Reformation und Revolution“ eine Videoarbeit. Für das Stadtmuseum Ludwigshafen war er 2020 im Kontext des Lockdown-Projekts „Luxus in LU“ für das künstlerische Video „Hope“ verantwortlich. 2021 erhielt er von dem Stadtmuseum Ludwigshafen den Auftrag für Konzeption und Umsetzung von sechs Videoinstallationen mit einer Laufzeit von insg. 40 Stunden für eine Ausstellung biographischer Interviews unter dem Titel „Jugendwelten – Jugendträume – Talkin' 'bout my generation“.
Sonstige Tätigkeiten
2021 war er Mitglied der Jury im Kreativwettbewerb „Future Fiction“ des KIT (Karlsruher Institut für Technologie).
Dem Podcast des Architekturmagazins "Moderne Regional" gab er ein Interview über seine Papierarbeiten.